Burn-In Gallery, Vienna, 2014 (german)
Assoc. of "Fine Art" artists 2012 (german)
Agora Gallery press release 2011
Barbara Lehmden 2011 (german)
B. Steinek 1995 (german)
biographical text
credo
Inkompatible Harmonien
oder Kontrapunkte
oder Kontrapunkte
Die Serie Kontrapunkte ist ein Format aus überwiegend goldgerahmten Gegenwarts-Kompositionen, welche alltäglichen Abfallprodukte zu neuer Bedeutung verhelfen und eine auffällige Bühne schaffen.
Gegensätze treffen aufeinander, Minderwertiges trifft auf Hochwertiges. prunkvoll, mit Liebe zum Detail Präsentiertes auf ausgemusterten Ramsch, zeitgenössische Kunst auf traditionelle Rahmung. Kontrapunkte, die als Konsumkritik deutbar werden und inspirieren, die Ambivalenz globalisierten Lebensstils zu überdenken. Nespresso-Kapselmüll interpretiert Van Gogh, Fluseln aus dem Wäschetrockner werden zum Pudel, Spiegelscherben reflektieren unser Selbstbild.
Meist wertlose Dinge erfahren durch die künstlerische Neugestaltung eine Neuinterpretation und werden so zu einem zweiten Leben erweckt. Der verwendeten Materialien bereichern das künstlerische Vokabular. Optische Täuschung unterstützt bei der Vorspiegelung von Attraktivität der meist banalen aber inszeniert arrangierten Objekte. Die krasse Gegensätzlichkeit des Werkes zum jeweiligen Rahmen ist durchgängiges Stilelement und erzeugt eine wesentliche Spannung. Der Betrachter soll durch den stilistischen Gegensatz, den Alltagsbezug der Materialien und die weit gefasste Aussagen zur eigenen Interpretation gezwungen werden und fliessend in einen Dialog treten.
Meist wertlose Dinge erfahren durch die künstlerische Neugestaltung eine Neuinterpretation und werden so zu einem zweiten Leben erweckt. Der verwendeten Materialien bereichern das künstlerische Vokabular. Optische Täuschung unterstützt bei der Vorspiegelung von Attraktivität der meist banalen aber inszeniert arrangierten Objekte. Die krasse Gegensätzlichkeit des Werkes zum jeweiligen Rahmen ist durchgängiges Stilelement und erzeugt eine wesentliche Spannung. Der Betrachter soll durch den stilistischen Gegensatz, den Alltagsbezug der Materialien und die weit gefasste Aussagen zur eigenen Interpretation gezwungen werden und fliessend in einen Dialog treten.
Renate Polzer, 2014
Burn-